Weitere Stars von morgen

Weiter geht es mit dem Blick auf die kommenden Stars des europäischen Fußballs:

Rodrygo 19 (Real Madrid)

Hohe Summen für neue Spieler auszugeben, hat bei Real Tradition. Eher ungewöhnlich ist es, das für Spieler zu tun, deren Namen in Europa noch weitgehend unbekannt sind. Und wie verkraftet es ein 18jähriger, plötzlich ein Madridista zu sein und den höchstmöglichen Erwartungen ausgesetzt zu sein? Im Falle von Rodryga Silva de Goes, der im Juli für 45 Millionen Euro vom Club des legendären Pelé FC Santos in die spanische Hauptstadt wechselte, scheint das kein Problem zu sein. Im Gegenteil: Vor allem in der Champions League wusste der wieselflinke Rechtsaußen mit 4 Toren und zwei Assists zu überzeugen, und das, obwohl auf seiner Position Gareth Bale und das Real-Eigengewächs Lucas Vázquez zu finden sind.

Joao Félix 19 (Atletico)

Ebenfalls nach Madrid, aber zum Stadtrivalen Atletico, wechselte im Sommer das nächste portugiesische Supertalent. Sage und schreibe 126 Millionen Euro war dem Team von Diego Simeone der damals 19jährige wert, der die Lücke des zum FC Barcelona abgewanderten Superstars Antoine Griezmann ausfüllen sollte. Und er startete fulminant, mit Toren in Liga und Champions League. Im November folgte sogar die Auszeichnung zum „Golden Boy“. Doch zu diesem Zeitpunkt befand sich die Rakete bereits wieder im Sinkflug: Seit Oktober gelang Felix kein einziger Scorerpunkt mehr.

Weitere hoffnungsvolle Talente

Die Liste ließe sich noch lange fortführen. Fast schon kein neues Talent mehr ist der 21jährige Offensivallrounder Dani Olmo. Der Spanier von Dinamo Zagreb, der lange schon als Geheimtipp galt, konnte sich jetzt auf der Champions League Bühne präsentieren. Fraglich ist nicht ob, sondern nur wohin er demnächst wechseln wird.

Dass Manchester City nicht nur teuer einkaufen kann, beweisen sie mit Phil Foden. Trainer Pep Guardiola setzt immer häufiger auf den 19jährigen zentralen Mittelfeldspieler, der sich in der Champions League auch torgefährlich zeigte, während er in der Premier League etwas defensivere Aufgaben verrichten muss.